Sonntag, 27. März 2011

Emirates nach Wien


Emirates und der zweite Flug nach Wien

Die Fluggesellschaft Emirates aus Dubai kämpft gegenwärtig um erweiterte Flugrechte zwischen Dubai und dem Flughafen der österreichischen Hauptstadt. Die Frequenz auf der Strecke soll von täglich auf zweimal täglich erweitert werden. Dagegen sperren sich die Austrian Airlines und ihre Muttergesellschaft, die Deutsche Lufthansa. Offenbar wurde der Emirates nun eine Erhöhung der Frequenzen von 7 auf 13 pro Woche eingeräumt, dies soll jedoch eine temporäre Lösung sein, eine endgültige stehe noch aus.

Meine Meinung. Hier gilt auch das, was in Berlin gilt: Wien würde durch das erweiterte Angebot der Emirates profitieren. Die Marktdominanz der Lufthansa und ihrer Töchter Swiss und Austrian im deutschen Raum ist erdrückend. Da hilft aus Sicht des Kunden jede Konkurrenz.





Air Berlin auch 2010 in den Roten Zahlen


Air Berlin auch 2010 in den Roten Zahlen

Air Berlin hat die finanziellen Zahlen für das Jahr 2010 veröffentlicht. Die Fluggesellschaft macht nach wie vor Verluste. 2010 lag das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) bei -9,3 Millionen Euro. Das Gesamtergebnis bei -97,2 Millionen Euro. Air Berlin gibt an, ohne die Aschewolke und das daraus folgende Flugverbot, ohne den harten Winter und ohne Streiks in Europa hätte das EBIT 28,5 Millionen Euro im Plus gelegen. Mehr dazu.

Air Berlin macht nun schon seit Jahren Verluste und den Ankündigungen, schwarze Zahlen zu erreichen, folgten keine Taten. Das Handelsblatt macht Joachim Hunold dafür verantwortlich, dessen Führungsstil nicht zur Größe des Unternehmens passe. Auch das Manager Magazin hatte vor Monaten solche Aussagen veröffentlicht und einen kritischen Artikel über Hunold veröffentlicht.

Meine Meinung: Die Lage muss schnell verbessert werden. Ohne Air Berlin sähe die Luftfahrt in Berlin sehr düster aus. Bisher wurde schwarze Zahlen angekündigt, jedoch nicht erreicht. Das ist traurig. Vulkanen und anderen Faktoren die Schuld zugeben ist ärmlich, andere Fluggesellschaften haben diese Probleme auch und machen trotzdem Gewinne. Außerdem wäre das Ergebnis von Air Berlin auch ohne diese Probleme negativ gewesen. Auf ein möglicherweise positives EBIT zu verweisen genügt nicht. Das Handelsblatt sieht bereits das Lebenswerk von Joachim Hunold gefährdet. Ganz soweit bin ich noch nicht. Aber Air Berlin ist ein wichtiger Faktor für die Berliner Luftfahrt und muss schnell wieder auf die Beine kommen.